Lateinamerikanische Länder wie Nicaragua bieten einen unglaublichen Schatz an Lebensmitteln, die wir in Europa als Luxusgüter schätzen und lieben. Doch bis heute verdienen die Kleinbauern, die am Anfang der Produktionskette stehen und am meisten Handarbeit und Zeit investieren, nur wenig am Verkauf. Oft reicht es nicht einmal, um die Schulden zu decken, die sie für Maschinen und andere Investitionen aufnehmen mussten. Außerdem tragen sie das volle Risiko: Fällt die Ernte schlecht aus oder verdirbt das Produkt bei der Trocknung, war alles umsonst und das Einkommen bleibt aus. Zudem bauen viele Bauern schon lange nicht mehr traditionell viele verschiedene Crops an. Sie spezialisieren sich auf eine Pflanze, was das Einkommensrisiko noch erhöht.

Unser Konzept fördert traditionelles Farmen und bindet viele Kleinbauern mit ein. Wir ermuntern sie dazu, ihre traditionellen Anbaukulturen beizubehalten und auf ungenutztem Acker Moringa zusätzlich anzubauen. Für die Moringasamen zahlen wir einen sehr fairen Preis. Dadurch kann ein Kleinbauer weiterhin traditionell anbauen und trotzdem gut davon leben.